ISK und Roter Keil

Am 13.09.2024 veröffentlicht

ISK und Netzwerk „Roter Keil“ vorgestellt - Einsatz für Kinderrechte und Kindeswohl

Seit vielen Jahren unterstützt das Berufskolleg St. Michael mit Spenden das Netzwerk „Roter Keil“. Zuletzt konnte im letzten Schuljahr eine Spende in Höhe von 300 Euro überwiesen werden, die im Rahmen des am Patronatstag der Schule von den Schülern organisierten „Internationalen Buffets“ zusammengetragen wurde. Die Freude war groß, mit Christiane Strathaus und Norbert Kerkhoff nunmehr zwei Vertreter des Netzwerkes in der Aula begrüßen zu können, die die Schulgemeinschaft über die Verwendung der Spenden informierten. Seit 25 Jahren in Einsatz für Kinderrechte und Kindeswohl tätig, besteht das konkrete Ziel des Netzwerkes darin, Kindern, die von sexuellem Missbrauch betroffen oder gefährdet sind, Hilfe und Schutz zu bieten, denn schließlich hat jedes Kind ein Recht auf eine gewalt- und sorgenfreie Kindheit, führte Norbert Kerkhoff aus.

Nachdem an verschiedenen Beispielen aufgezeigt wurde, wie im Ausland, aber auch in Deutschland für dieses Anliegen Lobbyarbeit und zugleich auch durch verschiedene Bauprojekte konkrete „Schutzräume“ geschaffen werden konnten, wurde deutlich, für welch wichtiges Anliegen das Netzwerk steht.

Im Anschluss an die Ausführungen des Netzwerkes stellte Schulseelsorger Johannes Gröger das „Institutionelle Schutz-Konzept zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt“ am Berufskolleg St. Michael vor, das vor zwei Jahren in Kraft gesetzt wurde. Mit dem ISK reagiere die Schule als Institution auf Grenzüberschreitungen und sexuelle Gewalt in der Kirche. Es diene dem Schutz der Jugendlichen in der Schule. Ausführlich ging Gröger dabei auf den Beschwerdeweg in der Schule ein, den Betroffene beschreiten können. Prävention beginne damit, dass jedem signalisiert werde, dass in der Schule aufmerksam hingeschaut werde. Das ISK könne somit nur wirksam werden, wenn an der Schule eine Kultur der Achtsamkeit herrsche, betonte Gröger und forderte zugleich dazu auf, sich dieser Herausforderung immer wieder neu zu stellen.