Firmung 2012

"Gott im Alltag eine Chance geben"

In einem feierlichen Gottesdienst mit der gesamten Schulgemeinde hat Regionalbischof Stefan Zekorn in der Ahlener St.-Elisabeth-Kirche 15 Schülerinnen und Schülern das Sakrament der Firmung gespendet.

Im Namen des Firmkurses begrüßten Jessica Köppe und Nikolai Everkamp Regionalbischof Stefan Zekorn in Ahlen. Die Firmlinge im Alter von 17 bis 21 Jahren hatten sich gemeinsam mit ihrem Schulseelsorger, Diakon Johannes Gröger, auf den Weg der Vorbereitung gemacht, wobei eine Firmfahrt zur Jugendburg Gemen in Borken einen Höhepunkt darstellte. Unter dem Thema "Credo – ich glaube" setzten sie sich in der Vorbereitung intensiv mit dem Glauben auseinander und loteten in Gesprächen aus, was Christsein heute bedeuten könne.

In seiner Predigt warb Regionalbischof Zekorn darum, Gott im Alltag eine Chance zu geben und eine der vielfältigen Möglichkeiten zu nutzen, um mit ihm in Kontakt zu treten. Ob sprechend, betend oder schweigend: in vielfältiger Weise sei eine Begegnung mit Gott möglich.

Zekorn lud die Jugendlichen dazu ein, täglich drei Minuten auf Facebook zu verzichten, sich dafür aber "face to face" (über das direkte Gespräch) mit Gott einzulassen. Nicht zuletzt der durch die Firmung zugesprochenen Kraft Gottes, in der sich das Wirken des Heiligen Geistes zeige, gelte es zu vertrauen, mit Kraft und Zuversicht in die Zukunft zu schauen und sie zu gestalten. Vor dem eigentlichen Ritus der Firmung stand die Erneuerung des Taufbekenntnisses im Beisein der Firmpaten. Die Firmlinge bekannten, dass der Heilige Geist sie bewegt und ihnen die Kraft gibt, ihren Alltag aus dem Glauben heraus zu gestalten. Danach erfolgte die Spendung des Sakraments der Firmung durch die Handauflegung des Weihbischofs und die Salbung der Stirn mit Chrisam-Öl. Das Amen des Firmlings ist die Zusage, das Jawort, den Geist Gottes in seinem Leben wirken zu lassen.

Im Anschluss an den Festgottesdienst kamen die Firmlinge und ihre Gäste zu einem Empfang im Berufskolleg zusammen, wo auch die Firmurkunden ausgehändigt wurden.

 

Katechese am Kolleg

Für den Schulseelsorger Johannes Gröger war es der vierte Firmkurs, den er an der Schule durchführte. "Die Zeit ist vorbei, als sich die Anfrage der Jugendlichen und Erwachsenen nach dem Empfang des Firmsakraments nur auf die Ortsgemeinden beschränkte, in denen sie wohnen", fasst Gröger seine Erfahrungen zusammen.

Die Anfrage kann vielmehr in den unterschiedlichsten Lebensphasen aufbrechen und nach einer Beantwortung suchen. Die Kirche sei gut beraten, den Suchenden und Fragenden in dieser Situation in einer großen Wachsamkeit zu begegnen, um ihnen Möglichkeiten zum Empfang des Sakraments der Firmung zu eröffnen. So scheine es nicht verwunderlich, dass sich das Alter, in denen das Firmsakrament gespendet wird, sich zunehmend nach oben verschiebe. Während früher die Jugendlichen im Alter von zwölf bis 14 Jahren gefirmt wurden, werde das bewusste "Ja" zur Firmung zugleich auch zu einer bewussten persönlichen Lebensentscheidung, sagt Gröger.

Diese veränderte pastorale Situation habe ihn vor acht Jahren dazu bewogen, dem Wunsch der Schüler nach einer Firmung im Umfeld der Schule nachzugeben. Bestätigt durch die positiven Erfahrungen der Katechese an der Schule sieht Gröger sich in der Vorgehensweise auch für weitere Angebote in der Schule ermutigt.

"Gerade weil sich die Jugendlichen am Berufskolleg St. Michael in einer persönlichen Umbruchsituation erfahren, die durch die Phase der beruflichen Entscheidung und das Verlassen der Schule geprägt ist, erfährt die Firmung einen besonderen Wert", sagt Diakon Gröger.

Quelle: Kirche und Leben; Nr. 20/2012 v. 20.05.2012

In einem feierlichen Gottesdienst mit der gesamten Schulgemeinde hat Regionalbischof Stefan Zekorn in der Ahlener St.-Elisabeth-Kirche 15 Schülerinnen und Schülern das Sakrament der Firmung gespendet.

Im Namen des Firmkurses begrüßten Jessica Köppe und Nikolai Everkamp Regionalbischof Stefan Zekorn in Ahlen. Die Firmlinge im Alter von 17 bis 21 Jahren hatten sich gemeinsam mit ihrem Schulseelsorger, Diakon Johannes Gröger, auf den Weg der Vorbereitung gemacht, wobei eine Firmfahrt zur Jugendburg Gemen in Borken einen Höhepunkt darstellte. Unter dem Thema "Credo – ich glaube" setzten sie sich in der Vorbereitung intensiv mit dem Glauben auseinander und loteten in Gesprächen aus, was Christsein heute bedeuten könne.

In seiner Predigt warb Regionalbischof Zekorn darum, Gott im Alltag eine Chance zu geben und eine der vielfältigen Möglichkeiten zu nutzen, um mit ihm in Kontakt zu treten. Ob sprechend, betend oder schweigend: in vielfältiger Weise sei eine Begegnung mit Gott möglich.

Zekorn lud die Jugendlichen dazu ein, täglich drei Minuten auf Facebook zu verzichten, sich dafür aber "face to face" (über das direkte Gespräch) mit Gott einzulassen. Nicht zuletzt der durch die Firmung zugesprochenen Kraft Gottes, in der sich das Wirken des Heiligen Geistes zeige, gelte es zu vertrauen, mit Kraft und Zuversicht in die Zukunft zu schauen und sie zu gestalten. Vor dem eigentlichen Ritus der Firmung stand die Erneuerung des Taufbekenntnisses im Beisein der Firmpaten. Die Firmlinge bekannten, dass der Heilige Geist sie bewegt und ihnen die Kraft gibt, ihren Alltag aus dem Glauben heraus zu gestalten. Danach erfolgte die Spendung des Sakraments der Firmung durch die Handauflegung des Weihbischofs und die Salbung der Stirn mit Chrisam-Öl. Das Amen des Firmlings ist die Zusage, das Jawort, den Geist Gottes in seinem Leben wirken zu lassen.

Im Anschluss an den Festgottesdienst kamen die Firmlinge und ihre Gäste zu einem Empfang im Berufskolleg zusammen, wo auch die Firmurkunden ausgehändigt wurden.

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